Countdown der 41. Schwulen Filmwoche Freiburg
Hedwig and the Angry Inch (1998)
Ursprünglich als “Hansel” in Ost-Berlin geboren, reist Hedwig als schrille Rock-and-Roll-Drag-Queen durch die USA. Um einst in den Westen fliehen zu können, hatte er sich einer verpfuschten Geschlechtsumwandlung unterzogen und zieht nun als Möchtegern-Glamour-Rockstar und tritt mit seiner Band “The Angry Inch” in billigen Spelunken. Regisseur und Drehbuchautor John Cameron Mitchell übernahm in seinem Film auch die Hauptrolle des Hedwig.
Die Kult-Verfilmung des Broadway-Musicals ist ein optisches Juwel, extrem humorvoll und reißt von der ersten Sekunde an mit.
“Hedwig and the Angry Inch” gewann viele Preise, darunter auch – völlig verdient – 2001 den Teddy Award bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin und den begehrten Publikums- und Regiepreis des Sundance Film Festivals.
„Strange, how the movie seems to be loud, flashy and superficial, and yet gives a deeper dimension to its characters.“ Roger Ebert, 3. August 2001, Chicago Sun-Times
Vorfilm: POPP-OFF!
(USA 2023, Rance Collins, 6 min, englische OV)